Neue Rezension: Feedback in der Hochschullehre

Mit Bologna haben standardisierte Lehrveranstaltungsevaluationen derart stark zugenommen, dass eine gewisse Evaluationsmüdigkeit bei Studierenden wie Lehrenden zu verzeichnen ist. Zwar können solche Ergebnisse eine schnelle Orientierung bieten, sie werfen aber auch Interpretationsprobleme und Fragen auf. Oftmals sind deshalb die freitextlichen Kommentare besonders beliebt, wobei auch hier Aspekte offenbleiben, wie beispielsweise die Frage der Mehrheitsfähigkeit. Vor diesem Hintergrund wundert das zunehmende Interesse an qualitativen Feedbackformaten (darunter auch von Dritten moderierte Verfahren wie TAP, Teaching Analysis Poll, oder SHIFT) in der akademischen Lehre und der entsprechend erhöhte Weiterbildungsbedarf nicht.

Nora Dainton greift diese Bedarfe mit einem praxisbezogenen Arbeitsbuch für Lehrende aus der Hochschule und der Erwachsenenbildung auf.

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