Forschungsnahes Lehren und Lernen – Broschürenbeitrag

Beim Forschendes Lernen wird ein vollständiger Forschungsprozess durchlaufen mit dem Ziel auch für Dritte interessante Ergebnisse zu produzieren. Vorangebracht hat diesen akademischen Lehransatz maßgeblich Ludwig Huber, den ich in einer hochschuldidaktischen Fortbildung als sehr aufmerksamen und wertschätzenden Dozenten kennenlernen durfte. Dieser Begegnung folgte eine Einladung in seine Werkstatt zum Forschenden Lernen im Rahmen der 43. Jahrestagung der dghd in Magdeburg, der ich mit meinem Kollegen Prof. Dr. Daniel Fischer sehr gerne nachgegangen bin. Wir berichteten dort über unser, 2009 auch mit dem Lehrpreis ausgezeichnetes, Lehrforschungsprojekt zu Sprache und Gerechtigkeit.

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(Minimale) Szenische Interventionen in der Lehre – Vortrag in der Impulsreihe AUSGEZEICHNET

In der Impulsreihe AUSGEZEICHNET, ins Leben gerufen von Anke Timmann, findet an der Leuphana Universität Lüneburg eine perspektivenreiche Annäherung an die Frage nach guter Lehre statt. Lehrpreisträgerinnen und Lehrpreisträger heben jeweils einen Aspekt, eine Methode, ein Modell, ihre persönliche Haltung als Lehrende oder ihre Einstellung zum Lehren und Lernen hervor.

Ich hatte die Freude in dieser schönen Reihe meine szenische Arbeitsweise sehr interessierten Gästen vorstellen zu können und gemeinsam methodische Fragen zu diskutieren.

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Reflexives-kreatives Lernen: Texte szenisch erforschen

Disziplinübergreifende und heterogene Studierendengruppen in soziologische Themen einzuführen ist herausfordernd, gerade wenn es um den Zugang zu sozialanalytischen Texten geht. Daher stellt sich die Frage: Wie können Studierende zu einer vertieften Auseinandersetzung angeregt werden, sodass ihre Verstehens- und Reflexionsprozesse sowie die eigenen wissenschaftlich fundierten Argumentationen in den Mittelpunkt rücken? Zum Schreiben als Erkenntnis- und Lern­instrument in sozialwissenschaftlichen Kontexten existieren Forschungen sowie Anleitungen (vgl. Elbow 2000, Kissling/Perko 2006, Bean 2011). Auch Seminardiskussionen sind ein traditionsreiches Mittel der Textdiskussion und -er­schließung. Alternative Strategien, die die Reflexion von Konzept- und Textverständnis unterstützen, werden eher selten thematisiert.

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Lehrkompetenz für Studierende

Warum ist Lehrkompetenz für Studierenden überhaupt ein Thema gelten sie doch gemeinhin als Adressaten von Lehre? Peermentoring ist einfach eine gute Antwort auf die hohen Abbruchsquoten in der Studieneingangsphase.

Bedenklich wird es sicherlich dann, wenn Studierende als „Allzweckmittel“ eingesetzt werden – für einen besseren Studieneinstieg, zum schnelleren Studieren und zielstrebigeren Abschließen … dies gilt es im Blick zu behalten, denn schließlich sollen aus Studierende, die Langzeitstudierende unterstützen, nicht selbst Langzeitstudierende werden. Aber das ist ein anderes Thema. Denn das Mentoring-Progamm an der Freie Universität Berlin ist hervorragend umgesetzt.

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Lehrphilosophie in künstlerischen Fächern

Gute Lehre bedeutet für mich ….

Kriterien guter Lehre gibt es zu genüge. Aber woran mache ich in meinem Fach Lehrqualität und Lehrkompetenz fest? Was bedeutet für mich gute Lehre? Und woran messe ich die Güte meiner Lehrtätigkeit, gerade wenn es um nicht eindeutig Quantifizierbares geht wie Beziehungsgestaltung und Lernkultur?

Insbesondere Lehre in künstlerischen Fächern, wo Subjektivität generell eine entscheidende Rolle spielt, steht dabei vor besonderen Herausforderungen: Stil- und Machtfragen, Nähe & Distanz gilt es auszuloten. Eine spezifische Hochschuldidaktik für künstlerische Fächer ist erst im Entstehen begriffen. Das Feld ist noch recht unbestellt, umso mehr Pionierinnengeist ist gefragt.

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Theater Theater mitten in der Stadt!

Zum Kollektiv e.V. veranstaltet vom 3. – 5. Juli 2015 das zweite Open Air Theater Festival in Lüneburg.

Im Programm heißt es dazu:

Theaterluft schwebt über der Stadt. Bühne frei für großartige Inszenierungen aus dem ganzen Land. ­Lass dich verzaubern vom ­vielfältigen Programm: ­Bewundere Mono­loge & Ensembles, lache und leide mit Figurentheater & Performance, singe und ­schwinge mit Tanz & Musik. Auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Unter freiem Himmel. Mitten in der Stadt. Drei Tage lang. Volles Programm und tosender Applaus.

Das erste Festival war ein voller Erfolg und ich freue mich dieses Jahr als Sponsorin dabei zu sein!

Soziologische Szenen – Individualisierung

Die Inszenierung zur Zeitdiagnose Individualisierung nach Ulrich Beck nimmt insbesondere das „Aufbrechen von Ligaturen“ (Ralf Dahrendorf) und die „Tyrannei der Möglichkeiten“ (Hannah Arendt) als `riskante Freiheiten´ in den Blick.

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Soziologische Szenen – Soziale Beschleunigung

In der Inszenierung werden die drei Dimensionen der sozialen Beschleunigung, wie von Hartmut Rosa beschrieben, in Szene gesetzt: Die intentionale (technische) Beschleunigung, der Beschleunigung des sozialen Wandels und die Beschleunigung des Lebenstempos. Wie kommt es zu einer `Vernichtung des Raumes durch die Zeit´ oder zu einer `Gegenwartsschrumpfung´?

 

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Soziologische Themen szenisch erforscht

Wodurch zeichnet sich unsere gegenwärtige Gesellschaft besonders aus? Was meinen Soziologinnen und Soziologen eigentlich wenn sie von Sozialer Beschleunigung sprechen?Welche sozialen Folgen zeigen sich aufgrund fortschreitender Individualisierung?

Fragen, die Thema eines experimentellen Lehrformats waren. Experimentell, weil soziologische Lektüre mit szenischen Verfahren verbunden und bearbeitet wurde. Mit welchem Ergebnis, das zeigen die studentischen (Kurz)Inszenierungen zu ausgewählten Texten in den Videos.

Das Konzept entstand aus meiner Zusammenarbeit mit der Soziologin Tanja Müller.

 

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Vom Eise befreit

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück“
Johann Wolfgang Goethe (Faust I, Zeilen 903ff)

Mit diesen Zeilen läute ich immer wieder gerne Ostern ein. Für mich der Inbegriff von Frühlingserwachen. Draußen ist es gerade alles andere als frühlingshaft, es stürmt und regnet. Auch bei der sehr gelungenen Faust-Inszenierung am Theater Lüneburg mit Philip Richert als Mephisto und Gregor Müller als Faust wurde klar, dass es mit dem Befreien aus dunkler, dumpfer Enge oft gar nicht so leicht ist. Da hilft es ein Gegenüber, zu haben: Was möchte ich in mir beleben, von was möchte ich mich befreien, was bedeutet für mich Hoffnungsglück? Das sind existenzielle Fragen und Anliegen: Eine Gestalt abschließen, eine Neue beginnen. Im Coaching gehen wir dem gemeinsam nach – ich freue mich auf Sie!