Inszenierung und Theater begegnen uns im Alltag ständig. In diesem Workshop werden die Teilnehmende zugleich Regisseure _innen und Schauspieler_innen und verändern die Dramaturgie eingefahrener Interaktionen. Erfahrungen werden in Szene gesetzt und visuell, haptisch, performativ bearbeitet werden.

Talente, die proaktiv und neugierig auf die Methode sind, die später in Führungsverantwortung kreative Wege der Konfliktbearbeitung einschlagen und einen Zusammenhalt im Team befördern, sind ebenso angesprochen wie Menschen, die sich in einer konkreten Herausforderung befinden und diese – einmal anders – bearbeiten wollen. Unterm Strich zeigen sich hier Menschen in ihrer Bereitschaft zur Innovation und in ihrer Gestaltungs- und Lösungskompetenz. Das Handlungsrepertoire erweitert sich – neue Aufgaben können kommen!

Führungskräfte stehen vor vielfältigen Aufgaben und sind oftmals konflikthaften Erwartungen ausgesetzt. Für solche herausfordernde Situationen bietet die Themenzentrierte Interaktion, TZI, orientierende Werte und ein Modell zur Analyse von Settings als Grundlage für Entscheidungen. Die TZI zielt darauf ab, sich selbst und andere (besser) leiten zu können und dabei mit sich und anderen in Kontakt zu sein. Sie ist somit ein wirkungsvoller Beitrag zur Selbstführung und zugleich zur Führung von Teams und Mitarbeitenden und das auf der Grundlage einer klaren humanistischen Ausrichtung.

Die vielfältige Verantwortung von Führungskräften und Mitarbeiter_innen bezieht sich nicht zuletzt auch auf die Verantwortung gegenüber sich selbst und den Erhalt der eigenen Leistungsfähigkeit und Arbeitsfreude. Achtsamkeit als Lebenshaltung und –praxis ist eine Möglichkeit sich selbst und andere (besser) zu führen und stellt einen Beitrag zur Gesundheitsprävention und zur gesundheitsorientierten Führung dar. Ausgehend von Überlegungen Jon Kabat-Zinns, dem Begründer von MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction), reflektieren wir Facetten einer achtsamen Haltung und erproben eine Achtsamkeitsübung. Der Workshop gibt in Verbindung mit einer kreativen Coachingübung erste Impulse für die individuelle Stressreduktion und bietet Orientierungen für eine gesundheitsorientierte Führung.

Partizipation gehört nachweislich zu den wichtigsten Erfolgskriterien in Changeprozessen. In der Praxis erscheint der Umgang mit Change manchmal wie das reinste Theater … daher arbeiten wir gezielt mit Inszenierungen. Überlegungen werden ins Bild gesetzt, Erkenntnisse analog gestaltet. Ziel ist, Erfahrungen mit szenischen Verfahren zu sammeln, die die Kommunikation verbessern, die Transparenz erhöhen und die in Kontakt bringen. Wo liegt der Hase im Pfeffer? Was sind typische Konflikte in Changeprozessen und wie können wir ihnen begegnen?